Artikel zu Tag: Schmerzensgeld
Aktuelle Urteile
Der Betreiber eines öffentlichen Schwimmbades muss seine Besucher nicht darauf hinweisen, dass es gefährlich sein kann, ohne ausreichende Sicht zu schwimmen und zu tauchen. Dies hat das Amtsgericht Coburg entschieden.
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Eine Verletzung kann unter Umständen zu einem Anspruch auf Schmerzensgeld führen. Verbrüht sich ein Krankenhauspatient, weil er heißes Teewasser eingießen wollte, während sein Bein in einem Massagegerät fixiert war, ist das aber nicht der Fall. Dies hat das Amtsgericht München entschieden.
Personenschaden
Wurden Sie bei einem Unfall verletzt, steht Ihnen ein Schmerzensgeld zu. Dieses soll einen Ausgleich zu den erlittenen Schmerzen und Beeinträchtigungen schaffen. Hier erfahren Sie mehr.
Heilbehandlung, Atteste, Verdienstausfall ... die finanziellen Folgen er Unfallverletzung können immens sein. Hier erfahren Sie, welche Ansprüche Sie haben.
Verletzt sich ein Mieter infolge eines Mangels der Mietwohnung, haftet meist der Vermieter. Allerdings muss der Mangel der Wohnung die Verletzung direkt verursacht haben. Stürzt eine Mieterin, weil sie sich wegen eines herunterfallenden, defekten Rollladens erschreckt hat, haftet der Vermieter nicht. Dies hat das Landgericht Nürnberg-Fürth entschieden.
An Eingängen von Festzelten sind Rampen aus Riffelblech üblich. Selbst bei Regen stellen sie keine Gefahrenquelle dar, die besonders zu sichern ist. Wer darauf ausrutscht, kann daher keine Schadenersatzansprüche gegen den Festzeltbetreiber geltend machen. Dies entschied das Oberlandesgericht Hamm.
Auf einem Selbstbedienungs-Autowaschplatz müssen Kunden im Winter damit rechnen, dass sich durch das von ihnen selbst verursachte Spritzwasser Eis bildet. Sie können nicht erwarten, dass das Personal regelmäßig streut. Rutscht ein Kunde auf Eis aus, das sich durch das Waschen des eigenen Autos gebildet hat, haftet der Betreiber nicht. So entschied laut D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH (D.A.S. Leistungsservice) das Oberlandesgericht Hamm. OLG Hamm, Az. 9 U 171/14
Wenn eine Frau vor einem Privathaus mit ihren High Heels im Gitterrost des Fußabtreters hängen bleibt und stürzt, kann sie keinen Schadenersatz vom Hauseigentümer fordern. Dies entschied das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht.
Ein unsachgemäß aufgebrachtes Permanent Make-up kann Schmerzensgeldansprüche auslösen – umso mehr, wenn es sich im Gesicht befindet und ständig zu sehen ist. Dies entschied das Amtsgericht München.
Rechtsfrage des Tages
Die Geschenke sind verpackt, der Baum ist gekauft und das Essen vorbereitet: Weihnachten kann kommen. Und ein Friseurbesuch soll auch die Haarpracht festlich erstrahlen lassen. Hier erfahren Sie mehr über Ihre Ansprüche, wenn beim Friseurbesuch etwas schief geht.